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Der Mastiff
in seiner früheren Erscheinungsform ist eine der ältesten Hunderassen
der Welt. Genauso alt ist die Tradition, ihn als Jagd- und Schutzhund zu
verwenden. Die Beschreibung eines Mastiff's im 15. Jahrhundert könnte so
aussehen: grob, groß, schwerer Kopf, eifrig, riesig, starker Nacken, große
Pfoten, nicht zu schwerer Körper, dröhnendes Gebell, ringförmige Rute,
erschreckliches Aussehen.
Im 19. Jahrhundert begann die planmäßige Zucht mit einem Zuchtziel,
welches auch in unserer heutigen hundeunfreundlichen Zeit nichts an
Aktualität verloren hat:
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Nämlich die Zucht eines großen und schönen Hundes, begabt mit einem friedliebenden, gutmütigen Temperament, eine Vereinigung von Würde, Mut und Gelehrigkeit. Während der Weltkriege drohte der Mastiff auszusterben, weil niemand die großen Hunde ernähren konnte. Mit Hilfe der Rassen Bullmastiff,Deutsche Dogge, Bernhardiner und auch Neufundländer konnte der Mastiff gerettet werden. So gutmütig wie der Mastiff aussieht, braucht er trotzdem eine konsequente Erziehung. Der sensible Riese ist ein liebevoller, ruhiger Familienhund, der allerdings nichts für Putzteufel ist. Seine Sabberfäden verteilt er kunstvoll in der Wohnung. Ruhige, lange Spaziergänge liebt er ebenso wie stundenlanges "Kuscheln" mit seiner Familie. Er ist eben ein typischer Brite. |
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